Die Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Nürnberg sind für die Athleten aus NRW erfolgreich zu Ende gegangen. Mit Lena Neuburg (Jugend A) und Neilan Kempmann (Jugend B) gingen zwei Titel nach NRW.
Bayerns Landestrainer Roland Knoll hatte gemeinsam mit der DTU zur Deutschen Meisterschaft nach Nürnberg geladen. Der Wettkampf fand rund um das Messegelände Nürnberg bei guten äußeren Bedingungen statt. Geschwommen wurde im Großen Dutzendteich, das Radfahren fand auf sehr gut abgesicherten Strecken statt und der abschließende Lauf führte die jungen Nachwuchstalente auf den Sportplatz des Messegeländes.
Für den Nordrhein Westfälischen Triathlon-Verband hatte Landestrainer Gerrit Völker 60 Jugendliche nominiert, der NRWTV stellte damit die größte Länderfraktion der 16 Bundesländer. Überragend präsentierten sich Neilan Kempmann und Lena Neuburg als neue Deutsche Meister.
Kempmann konnte sich in der Jugend B, etwas überraschend, gegen die Konkurrenz durchsetzen. Nach den Plätzen 9 und 17 bei den DTU Cups in Bocholt und Forst gelang ihm bei der DM der Sprung an die Spitze. Beim Schwimmen und Radfahren hielt er sich permanent vorne auf, um dann mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages den Sieg klar zu machen. Ebenfalls stark präsentierte sich Max Hackler. Nach schwachem Schwimmen arbeitete er sich noch bis auf den sechsten Platz vor. Gemeinsam mit Clemens Erdmann konnten Kempmann und Hackler auch den Mannschaftsieg für den NRWTV erringen.
Lena Neuburg wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte über weite Strecken mit den schnellsten Juniorinnen mithalten und ihr Rennen der Jugend A mit über zwei Minuten Vorsprung gewinnen. Tagesbestzeiten in allen drei Disziplinen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Ebenfalls erfreulich für das Team NRW waren der siebte und achte Platz von Mala Schulz und Jara Brandenberg. In der Mannschaftswertung waren die drei Damen damit auch nicht zu schlagen.
Knapp am Podium vorbei schrammte Franziska Moll in der Jugend B. Der Athletin des jüngeren Jahrgangs (2002) fehlten nur wenige Sekunden auf Rang 3. Dennoch darf sie mit ihren Leistungen, insbesondere auf dem Rad und beim Laufen zufrieden sein. In diesen beiden Diszplinen legte sie jeweils die zweitschnellste Zeit des Tages hin. Hannah Stegmaier und Emily Berlin komplettierten das gute Teamergebnis auf den Rängen sechs und neun. Dies bedeutete auch den Sieg in der Mannschaftswertung.
Anton Schiffer auf dem sechsten Rang und Jonas Osterholt als achter konnten in der starken Jugend A Top10 Platzierungen einfahren. Mit Jonas‘ Bruder Cedric holten die drei Athleten den dritten Rang in der Mannschaftswertung.
Lina Völker erreichte als jüngerer Jahrgang (1998) bei den Damen einen fünften Platz in der sehr stark besetzten Juniorinnenklasse. Nach Bestzeit im Schwimmen und gewohnten starkem Radfahren musste sie die Weltklasseläuferinnnen um Siegerin Lisa Tertsch ein wenig ziehen lassen.
Das Rennen der männlichen Junioren brachte leider keine Topplatzierung ein. Bester NRW Athlet wurde Kay Schweppe auf dem 18. Platz. Auch der am nächsten Tag ausgetragenen Team-Relay brachte, mit dem siebten Rang, nicht das erhoffte Ergebnis ein.
Insgesamt waren Leistungssportwart Klemens Naber und Landestrainer Gerrit Völker allerdings sehr zufrieden. Zwei von sechs Einzeltiteln gingen nach NRW, mehr als in jedes andere Bundesland. Dreimal Gold und einmal Bronze in den Teamwertungen zeigen auch, dass der NRWTV eine breite Spitze in mehreren Jahrgängen zu bieten hat.
