Nachwuchsmeisterschaften 2023 beim Gochness Triathlon

28.08.2023 –  NRW TV

Heimspiel mit Verletzungspech und einer ambivalenten Bilanz



In den letzten Jahren hatte der Landeskader des NRWTV stets eine kontinuierlich aufsteigende Leistungskurve in den nationalen Wettbewerben wie dem DTU Jugend Nachwuchscup und auch den Deutschen Meisterschaften. In 2023 setzte sich diese Tendenz nicht wirklich fort. Zwar durfte das Team um die Landestrainer Andy Bullock und Dennis Krönkemeier sowie Vize-Präsident Klemens Naber zwei Medaillen feiern, aber die diesbezügliche Freude war eher ambivalent.







„Unsere Bilanz ist eine gute“ sagte Naber nach dem Gochness Triathlon, wo in diesem Jahr die DM der Jugend und Junioren ausgetragen worden war. „In den Vorjahren war sie indes immer eine bessere, so dass wir weiter und kontinuierlich arbeiten müssen.“ Mit Nora Lanzerath, die beim Heimwettkampf des TV Goch Platz zwei in der Jugend B erreichte, und der Bonner A-Jugendlichen Julia Bodenschatz, die Bronze errang, schafften es die Kadertalente zwei Mal aufs Podium. Entschuldigend sei angemerkt, dass mit Felipa Herrmann (Brander SV) und Lukas Meckel (PV Triathlon TG Witten) die Top-Leute verletzt beziehungsweise krank fehlten. Herrmann hatte wegen eines Ödems am Fuß bereits die Weltmeisterschaften in Hamburg verpasst, Lukas Meckel leidet an einer Herzmuskelentzündung.







Nora Lanzerath und Julia Bodenschatz mit Medaillen bei der DM







400 Meter Schwimmen, zehn Kilometer auf dem Rad und 2,5 laufend hatte Nora Lanzerath in 34:31 Minuten zurückgelegt. Damit hatte sie nur Rebecca Adam vorlassen müssen. Die Distanz der Jugend A und der Junioren betrug 750 Meter im Wasser, 20, Kilometer radfahrend und fünf in Laufschuhen. Über diese Distanzen durfte Julia Bodenschatz im Trikot des SSF Bonn Triathlon einen Bronzerang in der Jugend A bejubeln, da sie nur 1:04:05 Stunden für diese Strecken benötigte.







Die weiteren Rennen sahen keine Medaillen für den NRWTV. Parallel zu Bodenschatz kamen Finja Herrmann (Brander SV) als Vierte und Imke Bosch, Teamkollegin der Dritten, unter die ersten Zehn. Einen Top Ten-Platz schafften zudem Bruno Krumbeck (SuS Stadtlohn) in der Jugend A als Achter und Matti Fahrenson (PV Triathlon Team TG Witten) als Neunter in der B-Jugend.







Im Juniorenbereich stand zwei Mal Platz 13 als bestes Resultat in den Ergebnislisten. Für diese sorgten Wittens Emma Fahrenson und Maximilian Krüger, der für die SG Eintracht Ergste startet.







Zwei Mal steht der Landeskader auf den Podien des DTU Triathlon Jugendcups







Goch war zudem der finale Wettkampf des DTU Triathlon Jugendcups. Nach drei Rennen durfte der Landeskader auch hier einige Podien bejubeln. Die beste Platzierung war auch hier Nora Lanzerath vorbenommen, die Gesamt-Zweite werden konnte, ihr B-Jugendliches Altersklassen-Pendant Luis Penno (SSF Bonn) freute sich über Rang drei. Dieses Gefühl teilte er mit Finja Herrmann, die auch Rang drei erzielen konnte, einen Platz vor der neuen Deutschen Drittplatzierten von Goch: Julia Bodenschatz.







Der lange kranke Lukas Meckel wurde trotz fehlender Resultate immerhin noch Fünfter, da er zum Auftakt in Forst gewonnen hatte.







„Ergebnistechnisch war die Saison nicht ganz so erfolgreich, wie wir es erhofft hatten“, lautet die Bilanz von Klemens Naber. „Aber das hat nachvollziehbare Gründe. Unsere Top-Athleten waren in 2023 in entscheidenden Phasen verletzt. Wir waren in den Vorjahren bundesweit führend und haben anhaltend Top-Talente in unserem Essener Stützpunkt.“