Erstmals seit der Corona-Pandemie wieder Triathlon in Hückeswagen

17.08.2023 –  NRW TV

Düsseldorf, Osthelden/ Buschhütten, Marienfeld und Gruiten sind die Siegerteams



Der ATV Triathlon im bergischen Hückeswagen zählt zu den ältesten Events des Landes. Der Event ist allerdings der SARS-CoV-2-Pnademie drei Mal zum Opfer gefallen. Die 38. Ausgabe hatte in 2023 wieder die Ligen des NRWTV zu Gast. Für die in diesen startenden Athlet*innen hatten die Organisatoren eine Sprintdistanz (Landesliga Mitte und Oberliga Männer) beziehungsweise eine Kurzdistanz (Regionalligen Frauen und Männer) vorgesehen. Entsprechend waren zwei Mal 500 Schwimmmeter, 18 Rad- und fünf Laufkilometer zu absolvieren. Ebenso oft duellierten sich die Mannschaften über 1500 Meter, 36 und zehn Kilometer.







Der erste Start nach vier Jahren gebührte den Regionalliga-Herren. Und die sorgten gleich für theoretischen Andrang auf dem Podium, denn eine Berechtigung, dieses zu betreten, sicherten sich vier Mannschaften. Unbestritten ganz oben standen Cayetano Redondo, Philipp Hein, Daniel Kieselbach und Jens Seggewiß. 40 Platzziffern hatten sie für ihr LACTOLEVEL TRI Team Düsseldorf gesammelt. Den Rheinländern am nächsten kam das 1. Tri Team Gütersloh. Bastian Luthmann genoss nach 1:59:30 Stunden die Ehre, als erster Athlet die Verpflegung im Nachzielbereich auszutesten. Mit ihm konnten Paul Moritz Hundeloh, Hendrik Selinger und Bjarne Lüdeling feiern, die auf 69 addierte Platzpunkte kamen und Zweite wurden.

Gedränge hätte auf der untersten Plattform geherrscht, indes hat die keiner der acht drittplatzierten Athleten betreten. Für den Tri Club Wuppertal hatten Julius Drees, Sebastian Kusch, Tim Heinzemann und Jens Behrendt 115 Platzziffern vereint. Dieses Kunststück gelang ebenso Sascha Schücker, Kevin Kleine-Bley, Jan-Philipp Wies und Thomas Eißing in den Trikots von Weicon Tri Finish Münster IV, die wegen der besseren Top-Einzelplatzierung zur Siegerehrung gesollt hätten.







SG Osthelden/ Buschhütten mit zweitem Saisonerfolg







Die nachfolgenden Regionalliga-Damen ließen sich ob des Herrenresultats nicht lange bitten und wiederholten den männlichen Streich. Siegreich war die SG RSV Osthelden/ Buschhütten. Gegen die Besetzung Steffi Steinberg, Sonja Kölsch und Laura Irle hatte die Konkurrenz kein passendes Kraut dabei (Platzziffer 22 und Tagesbestzeit von Steffi Steinberg in 2:20:21 Stunden). Die Viermärker Dortmund folgten auf dem Silberplatz, da Franka Herbst, Pauline Wieczorek und Hanna Höffner 31 Platzziffern zusammenbrachten.

Auf dem geteilten dritten Rang stehen das Kölner Triathlon Team IV und das Triathlon Team Indeland Eschweiler. Für die Domstädterinnen traten Pia Evting, Greta Röhrs und Anna Bruksch an. Eschweiler hatte Jana und Catherina Backes sowie Heike Schülter nominiert. Trotz zwei Mal 40 Platzpunkten war auch bei der Damen-Siegerehrung genug Platz, da Köln nicht bei der Zeremonie anwesend war - wegen des schlechteren besten Einzelranges.







Tri Speed Marienfeld macht dem Teamnamen alle Ehre







Auf der ersten Sprintdistanz stellte Tri Speed Marienfeld II das schnellste Quartett. Heiko Lewanzik, Patrick Hanhardt, Marco Pietsch und Dirk Albanus traten als letzte Oberliga-Mannschaft auf das Podest. Sie hatten mit 37 genau halb so viele Platzziffern auf dem Konto wie ihre schärfsten Tagesrivalen. Marc Pinkowski, Lennard Böge, Lukas Rühlemann und Daniel Schäffkes hießen die und trugen das Trikot vom Triathlon Team Ratingen 08 II. Es folgte die Fünftvertretung des Kölner Triathlon Teams, für die Christoph Niksch, Bastian Neukäter, Sören Wallmen und Birger Westphal angetreten waren (Platzziffer 86).







Deren Zieleinläufe durfte sich ganz entspannt Max Menzel anschauen. Der Mann vom TSV Bayer Leverkusen war bereits nach 56:14 Minuten im Ziel und sicherte sich die Krone des sprintschnellsten Ligastarters.







Gruiten bringt Oberhausen die erste „Niederlage“ bei







Ein Novum erlebten die Athleten und die Betreuer*innen des SC Rot-Weiß Oberhausen. Mit dem Triathlon Team TSV Gruiten 1884 schnappte sich erstmals ein Konkurrent den Tagessieg vor RWO, die sich in ihrer zweiten Saison befinden. Stephan Preden, nebenbei bester Landesliga-Triathlet in 59:53 Minuten, Lars Pupkes, Tobias Heidelbach und Fabian Piepenstock heißen die „historischen Helden der Landesliga Mitte“. Hinter diesen und deren Platzziffer von 56 stehen allerdings bereits die vier Oberhausener: Laurenz Klever, Lucas Sauerborn, Ansgar Weck und Sebastian Wallach kamen auf zusammen 88 Plätze. Sieben mehr stehen für die Ratinger Konkurrenz der TuS Breitscheid in der Ergebnisliste. Friedemann Gobrecht, Taner Egin-Richter, Nils Eissing und Thomas Weiner freuten sich daher über Rang drei.







Die Saisonfinale finden in Vreden am 9. September und in Wesel am 10. September statt. Die Landesliga-Teams reisen zum Weseler Triathlonsonntag. Die anderen drei Ligen bleiben zusammen und ermitteln in Vreden die Auf- und Absteiger*innen.