Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Grimma

02.07.2019 –  NRW TV

Acht Podiumsplatzierungen bei den „Hitzeschlachten“ in der sächsischen Stadt



Der Muldental-Triathlon in Grimma und die Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren, das passt zusammen. Wie im Vorjahr kämpften in der sächsischen Stadt die besten Nachwuchstriathletinnen und -triathleten um die nationalen Titel. Eine Goldmedaille erzielte das Team des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbandes in diesem Jahr, und mit insgesamt acht Podiumsplatzierungen konnten Trainer Andy Bullock und Vize-Präsident Klemens Naber sehr gut leben.









In fünf von sechs Team-Wertungen auf dem Podium und unglücklicher Vierter im Team Relay









„Am Samstag waren wir in fünf von sechs Team-Wertungen auf dem Podium. Mannschaftlich haben wir also wirklich gute Leistungen zeigen können“, erklärte Naber seine Zufriedenheit. „Am Sonntag beim Team Relay waren wir permanent in der Spitzengruppe vertreten, aber am Ende hat es leider nur zum vierten Rang gereicht.“









B-Jugendliche sorgen mit zwei Mal Silber für tollen Auftakt









Aber der Reihe nach. Für die Junioren und die Jugend A stand eine Sprintdistanz über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen auf dem Programm, die Jugend B hatte Strecken von 400 Metern Schwimmen, zehn Kilometern Radfahren und 2,5 Kilometern Laufen hinter sich zu bringen. Den Auftakt machte am Samstagnachmittag die Jugend B. Gemäß der Devise „Young ladies first“, sprangen die jungen Damen zuerst in die Mulde. Und gleich hatten die NRWler Grund zum Jubeln. Hinter Rebbeca Bierbrauer aus Rheinland-Pfalz holte sich Felipa Herrmann (Brander SV) nach 33:18 Minuten den Silberrang. Emma Fahrenson (PV Triathlon Witten) wurde Neunte und Anna Brandenberg (SSF Bonn) Elfte.









Mit dem guten Gefühl eines erfolgreichen Mannschaftsauftakts schaffte gleich im nächsten Wettbewerb Lukas Meckel (PV Triathlon Witten, 30:37 Minuten) ebenfalls Platz zwei hinter Jan Pluta aus Bayern. Maximilian Krüger (SG Eintracht Ergste) addierte noch einen ebenfalls starken fünften Rang.









Juniorinnen und weibliche Jugend A in einem Rennen – Hannah Stegmaier Dritte









Das dritte Rennen bestritten die weiblichen Junioren und die weiblichen A-Jugendlichen gemeinsam. Beste A-Jugendliche aus unserem Bundesland war Maite Küstner (Kölner Triathlon Team 01), die Rang zwölf belegen konnte. In der Juniorinnenwertung gelang indes wieder der Sprung unter die besten drei. Hannah Stegmaier (SSF Bonn) freute sich über die Bronzemedaille. Nach 1:00:40 Stunden hatte sie nur Katharina Möller aus Baden-Württemberg und Selina Klammt aus Brandenburg den Vortritt lassen müssen. Carina Küstner (Kölner Triathlon Team 01) wurde Siebte.









Jonas Osterholt und Hannah Stegmaier verpassen WM-Qualifikation um einen Platz









Am späteren Nachmittag betraten die männlichen A-Jugendlichen die „Arena“. Max Meckel (PV Triathlon Witten) kam als bester NRW-Starter auf den achten Rang. Das Finale bestritten ab 18:15 Uhr die Junioren – mit einem etwas unglücklichen Ausgang für Jonas Osterholt (SuS Stadtlohn). Der Team-Europameister 2019 landete in 53:23 Minuten auf Rang vier. Damit verpasste er die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaften um einen Rang. Dieses Schicksal teilte er mit Hannah Stegmaier, deren dritter Platz ebenfalls eine Platzierung zu schlecht für einen WM-Start war.









Der komplette Medaillensatz in den Teamwertungen – Gold für weibliche B-Jugend









Ein wenig trösten konnte sich Jonas Osterholt mit einer Bronzemedaille, die er zusammen mit Bruder Cedric (Sus Stadtlohn) und Mattia Weßling (SSF Bonn) in der Junioren-Teamwertung erreichte. In diesen Wertungen, die sich aus den addierten Einzelzeiten ergeben, gingen zwei weitere Bronzemedaillen nach NRW, da die A-Jugendlichen Maite Küstner, Marike Schneehagen (SSF Bonn) und Valesca Zoe Wippich (TV Lemgo) sowie ihre männlichen Altersgenossen Max Meckel, Luca Fahrensohn (PV Triathlon Witten) und Gianluca Weßling (SSF Bonn) als Trio auf die Podien steigen durften.









Mit Rang zwei schafften Lukas Meckel, Maximilian Krüger und Enno Meden (Brander SV) gar den zweiten Rang in der Mannschaftswertung der Jugend B. Für das i-Tüpfelchen sorgten die Jüngsten unter den NRW-Starterinnen. Felipa Herrmann, Emma Fahrensohn und Anna Brandenberg durften jeweils eine Goldmedaille in ihrem Reisegepäck verstauen.



Ergebnisse vom Samstag









Rang vier im Team Relay am Sonntag









Für das Team Relay-Rennen am Sonntag hatten die Verantwortlichen des NRWTV gemäß der Einzelplatzierungen vom Vortag die Gebrüder Osterholt, Hannah Stegmaier und Carina Küstner nominiert. Dieses Quartett konnte sich während des gesamten Rennens in der Spitzengruppe halten. Vor dem letzten Wechsel lagen die späteren Sieger aus Baden-Württemberg mit kleinem Vorsprung an der Spitze. Es folgte das NRW-Team, nahezu gleichauf mit Mecklenburg Vorpommern, die am Ende Zweiter wurden. Das bayerische Team hatte etwas Rückstand. Als die Athleten sich zum letzten Mal die Laufschuhe angezogen hatten, verfolgte das genannte Trio die Baden-Württemberger und leider hatte dabei das NRW-Team den schlechtesten Ausgang.

Ergebnisse vom Sonntag