Deutsche Meisterschaften in Berlin: Paratriathlet*innen mit erster DM Mixed Relay

Wolfgang Probst Premierensieger im Olympiapark

Die Deutschen Meisterschaften im Mixed Relay in Berlin feierten in diesem Jahr gleich eine doppelte Premiere. Zum einen traten die Bundesliga-Teams in diesem Staffel-Format gegeneinander an (Bericht), zum zweiten absolvierten auch die deutschen Paratriathlet*innen diese besondere Wettkampfform. Vier von vierzehn Starter*innen der Titelkämpfe im Paratriathlon kamen aus dem Gebiet des NRWTV. Mit Wolfgang Probst (Marathon Steinfurt e. V.) feierte einer von ihnen erfreulicherweise den Premierensieg. Auch Adam Karas von den Tri-Geckos Dortmund, dessen Team als drittes einlief, brachte eine Medaille mit nach Hause. Björn Maas (SV Gladbeck 1913) wurde gemeinsamer Vierter, das Trio mit Benjamin Lenatz (Kölner Triathlon Team 01) wurde wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert.

Das Rennprogramm sah für jeden die Distanzen von 250 Metern Schwimmen, 4250 Metern Radfahren und 1,2 Kilometern Laufen vor. Im Sinne eines möglichst spannenden Wettbewerbs wurden mithilfe eines Koeffizienten, der beispielswiese die Startklassen und das Geschlecht berücksichtigte, möglichst ähnlich leistungsstarke Mannschaften gebildet.

Wolfgang Probst hatte entsprechend Tom Meixelsberger und Lena Dieter an seiner Seite. Zusammen beendeten sie das Rennen nach 56:03 Minuten und jubelten über Gold. Max Gelhaar und Lars Hansen hießen die Partner von Adam Karas, deren Endzeit 59:47 Minuten betrug. 1:16:37 Stunden zeigte die Uhr für Björn Maas und seine Mitstreiter Gerhard Miksch sowie Thomas Rösicke. Rollstuhl-Athlet Benjamin Lenatz, in einer Mannschaft mit Martin Schulz und Elke van Engelen, überfuhr die Ziellinie nach 58:33 Minuten zwar als Zweiter, aber wegen eines Fehlers in der Wechselzone mussten die Kampfrichter*innen eine Disqualifikation aussprechen.