„Ehrenamt To go“? Dies war nur eine Vermutung von Professor Sebastian Braun, Humboldt Universität Berlin. Er erstellte für den Landessportbund in NRW ein Gutachten zur Ehrenamtsinitiative. In der letzten Woche gab es beim LSB in der Schauinsland-Reisen Arena, Duisburg eine Kick-OFF Veranstaltung zum Thema „ Ehrenamtsinitiative 2018 – 2022“.
Seit längerer Zeit konzedieren Wissenschaftler - das es einen Wandel gib,t zwischen dem „alten“ und „neuen“ Ehrenamt. Das neue Ehrenamt des 21. Jahrhunderts wird schon bald eher mit einer Art Projektarbeit verglichen. Also einer temporären Amtsbesetzung. Es ist nicht mehr ausgerichtet auf mehrere Jahre.
Wie aber sollen unsere Vereine damit umgehen? Wie können sie überhaupt noch planen, wenn sich Amtsinhaber oder welche – die es werden möchten – nicht mehr festlegen möchten, wie lange sie denn überhaupt dabei sein können. Stehen die Vereine vor einem Umbruch?
Über 2.500 Vereine gaben in NRW an – das die Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen bald ein existentielles Problem darstellt. Sie wünschen sich vom organisierten Sport ganz klare Unterstützung.
„Diese alarmierende Aussage sei ein Hauptgrund dafür gewesen – die Initiative zu ergreifen“, erläutert der Präsident des LSB NRW Walter Schneeloch.
Ein klares Ziel der Initiative ist es, Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen mit veränderten Rahmenbedingungen. Um dies auch mit Unterstützung zu erreichen, sollen z.b ausgebildete Ehrenamtsberater kostenfrei die Vereine vor Ort unterstützen.
Das Ehrenamt vollzieht einen Wandel und die Vereine bekommen, wenn sie möchten Unterstützung vom Landessportbund NRW dazu.
Wer sich mehr darüber informieren möchte – kann dies tun unter: www.sportehrenamt.nrw …dort sind alle Informationen und Ansprechpartner aufgeführt.
Text und Bild: Beate Pelani
