Essener Talente-Trio beim Europacup in Bled erfolgreich

06.09.2022 –  NRW TV

Ins slowenische Bled hatte die Deutsche Triathlon Union fünf männliche und fünf weibliche Talente zum Junioren-Europacup gesandt. Darunter war mit Felipa Herrmann (Brander SV) sowie den zwei Wittener*innen Emma Fahrenson und Lukas Meckel ein Trio aus dem Essener Nachwuchsstützpunkt des NRWTV. Auf dem Rennprogramm stand ein Supersprint-Triathlon mit 400 Schwimmmetern, 13 Rad- und 3,3 Laufkilometern, den Herrmann als Vierte, Fahrenson als 16. und Meckel als Siebter beendeten.



„Die Wettkampfreise hat sich für uns definitiv gelohnt“, resümierte Dennis Krönkemeier. Der Stützpunktleiter aus Essen war neben Bundes-Nachwuchstrainer Thomas Moeller als Betreuer vor Ort. „Die Stimmung im Team war sehr harmonisch, die Resultate aus NRW-Sicht sind sehr stark und alle drei haben wertvolle Erfahrungen sammeln können.“ Letzteres gilt speziell für Emma Fahrenson, denn die junge Dame von der PV Triathlon Team TG Witten war zum ersten Mal international unterwegs.









Felipa Herrmann und Lukas Meckel beste Deutsche in Bled









Der Wasserstart im – recht originell – Bleder See genannten Gewässer fand mit jeweils 70 Athlet*innen statt. Nach bereits 180 Metern kam er zur Wende und die Talente hatten zwei Bojen zu passieren. „Man kann sich gut vorstellen, dass es im See ziemlich hart zur Sache ging“, erläuterte Krönkemeier. Die zwei NRW-Damen kamen im vorderen Feld aus dem Gletschersee, hatten aber eine halbe Minute Rückstand zur Spitze. Felipa Herrmann gelang einer der schnellsten Radsplits des Tages, womit sie sich in die Nähe der Podiumsplätze schob. Emma Fahrenson verlor auf der profilierten Strecke mit zwei 500 Meter langen Steigungen von bis zu 10% gegenüber ihrer älteren Teamkameradin etwas an Zeit und platzierte sich im Verfolgerfeld. Mit guten Laufleistungen erkämpfte sich das Duo in 39:29 Minuten beziehungsweise 40:25 Minuten die Ränge vier und 16. Erfolgreich war die Österreicherin Tabea Huys, die nach 39:10 Minuten einen Start-Ziel-Sieg feierte.









Lukas Meckel gehörte zu den zwölf Schnellsten im Wasser. Auf der selektiven Radstrecke büßte er allerdings entscheidende Sekunden ein, die ihn beim zweiten Wechsel knapp hinter der Spitzengruppe den Laufkurs beginnen ließen. Mit einem guten Lauf sammelte er noch einige Konkurrenten ein und lief nach 34:58 Minuten als Siebter über die Ziellinie.









„Für alle Mitgereisten war das eine ereignisreiche Wettkampfreise. Danke an die DTU und Thomas Moeller für die Organisation“, so Krönkemeier. „Trotz des kurzen Formats waren die Rennen sehr anspruchsvoll“, ergänzte er und freute sich zudem, dass seine Athlet*innen internationale Kontakte knüpfen konnten. Und die Umgebung hätte auch schlechter sein können. „Das Wetter war prima und die Kulisse Bleds ist ziemlich beeindruckend.“









 









Die weiteren deutschen Platzierungen waren:









Johanna Uherek (Brandenburg) Platz neun









Mirjam Huber (BaWü) Platz 17









Marielle Bouchti (BaWü) Platz 23









Moritz Göttler (Bayern) Platz 17









Jan Semmler (Bayern) Platz 29









Tim Semmler (Bayern) Platz 30









Phillip Mack (BaWü) Platz 36