Kölner Triathlon Team und Trispeed Marienfeld NRW-Liga-Meister

Spannende Saison speziell in der Damen-Konkurrenz – Marienfeld relativ souverän

Mit der NRW-Liga ist beim Triathlon in Verl die erste Mannschaftswertung der Saison 2018 im nordrhein-westfälischen Triathlon zu Ende gegangen. Die verdienten Meister sind das Kölner Triathlon Team 01 III bei den Damen und die Herren von Trispeed Marienfeld. In fünf Wettkämpfen erwiesen sich die Kölner Frauen und die Harsewinkeler Männer als sie ausdauerstärksten. Gastgeber der NRW-Liga waren Buschhütten, Gütersloh, Harsewinkel, Mönchengladbach und final Verl.

Extrem spannend verlief vor allem die Damen-Konkurrenz. Vor dem Showdown in Verl hatten vier Teams reale Titelchancen: Den DLC Aachen Triathlon, das Kölner Triathlon-Team 01, den PSV Bonn Triathlon und den Krefelder Kanu Klub trennten nur vier Punkte. Am Ende jubelten die Kölnerinnen, die über die gesamte Saison hinweg die konstantesten Leistungen zeigten. Rang zwei in der Tageswertung (hinter dem Ejot Team Buschhütten) bedeutete die Meisterschaft, ohne einen eigenen Einzelsieg, aber mit regelmäßigen guten Resultaten. Den einen Punkt Rückstand auf die Aachenerinnen machten die Domstädter deutlich wett, auch weil die Konkurrentinnen keinen guten Tag erwischten. Rang acht für den DLC Aachen genügte indes für Gesamtrang zwei vor den Athletinnen des Krefelder Kanu Klubs, in Verl Zehnte.

Verantwortlich für die Meisterschaft waren in den fünf Rennen sportlich Nele Krautwald, Elisa Herold, Nina Meyer, Ronja Steiling, Mina Shahab, Madlen Kappeler und Pauline Saßerath. Betreut wurde das Team abwechselnd von Thomas Schertel, Pamela Wicker, Gerhard Herrera und Katrin Mazur.

Beeindruckende Konstanz der Marienfelder Herren wird zu Recht belohnt

Relativ souverän absolvierte im Rückblick Trispeed Marienfeld die NRW-Liga-Saison 2018. Dem fünften Platz beim Auftakt in Buschhütten folgten die Ränge eins, zwei, zwei und eins. Keine andere Mannschaft konnte zwei Mal bis zum Schluss der Siegerehrung warten, bevor der Teamname fiel. Insgesamt bedeutete diese Erfolgsserie für Heiko Lewanzik, Claas Bradler, Jannis Stefan, Tim Zudrop und Jens Althaus Rang eins in der Ligawertung.

Auch die Herren vom Tri Team Maxmo Mönchengladbach zeigten in jedem Rennen starke Leistungen, doch Rang acht in Gütersloh konnten die „Gladbacher“ nicht mehr wett machen und haben somit sieben Punkte Rückstand im Gesamttableau. Dritter wurde das Kölner Triathlon Team 01 III.

Anhaltendes „Zittern“ im Abstiegskampf – Spannung bei den Damen auch im Tabellenende

Auf der anderen Seite der Tabelle war die Konstellation bei den Damen ebenfalls spannend. Mit einem überragenden Wettkampf und Platz fünf kamen die Damen des SV Blau-Weiß Bochum auf den ersten Nichtabstiegsrang, mit zwei Punkten mehr in der Gesamtwertung als der Tri Club Wuppertal, Zwölfter in Verl. Zu wenig punkteten über die gesamte Saison die Tri Geckos Dortmund sowie der TV Hülsenbusch.

Bei den Herren sind vier Teams relativ deutlich am Tabellenende.  Der TSVE 1890 Bielefeld als Viertletzter hatte mit 31 Punkten bereits elf Zähler Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz. Gemeinsam mit den Ostwestfalen sind der PSV Bonn Triathlon, der 1.Tri-Club Paderborn und der ASV Köln aktuell abgestiegen.

Allerdings sind die Plätze für die Ligen 2019 noch nicht endgültig vergeben, da die 2. Bundesliga Nord noch ihre Absteiger ermittelt. Sollte kein NRW-Team ab steigen, dürfen die viertletzten Mannschaften noch auf den Klassenerhalt hoffen.

Ligaleiter Norbert Aulenkamp: „Fünf schöne Rennen mit abwechslungsreichen Formaten“

Ligaleiter Norbert Aulenkamp konnte eine zufriedene Bilanz der NRW-Liga ziehen. „Das waren fünf schöne Rennen. Mit dem Team-Rennen zum Auftakt in Buschhütten, drei Sprint- und einer Kurzdistanz hatten wir auch abwechslungsreiche Formate. Mein Dankeschön geht einerseits an alle veranstaltenden Vereine und die vielen Helfer sowie andererseits an die Teams samt Betreuerstäben und die Triathlonfreunde, welche die Rennen verfolgt und die Teilnehmer angefeuert haben.“