Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia wegen Unwetter abgebrochen

Friedrich-Bährens-Gymnasiums aus Schwerte fährt zum Bundesfinale nach Berlin

Mit einem Novum und mit einem neuen Sieger endete das NRW-Landesfinale Triathlon von Jugend trainiert für Olympia (JtfO) 2019. Das Rennen in Bochum musste aufgrund des Wetters abgebrochen werden. Die führende Mannschaft zum Zeitpunkt des Abbruchs wurde als Sieger gewertet und so konnte sich das Friedrich-Bährens-Gymnasium aus Schwerte darüber freuen, das Landesfinale gewonnen und so die Qualifikation für das Bundesfinale im September in Berlin geschafft zu haben.

Die Vorbereitung für das Landesfinale von JtfO hatte das Team des SV Blau-Weiß Bochum unter Leitung von Hans-Jürgen Scharf wie schon im letzten Jahr perfekt hinbekommen. Der Triathlonkurs rund um das Schwimmbad Am Wiesengrund in Bochum war bestens präpariert und die 25 Teams starteten pünktlich zum Auftaktschwimmen über 200 Meter. Der Wechsel auf die Radstrecke verlief ebenfalls noch nach Plan, doch dann sorgte ein Unwetter mit Blitz, Donner und Starkregen dafür, dass die Verantwortlichen den Wettkampf abbrechen mussten. „Da gab es überhaupt keine andere Möglichkeit, die Sicherheit der Starterinnen und Starter hat absolute Priorität“, erklärte Beate Pelani, Schulsportbeauftrage des NRWTV, diesen Schritt. „Da waren sich auch alle Teambetreuer einig und die Mannschaften zeigten komplettes Verständnis.“

Die improvisierte Siegerehrung fand unter einem drei mal sechs Meter großen Zelt statt. Aufgrund des sofortigen Abbruchs konnten das Zeitnehmerteam allerdings nur die Reihenfolge der ersten vier Mannschaften ermitteln, so dass alle weiteren Mannschaften auf Rang fünf gewertet wurden.

Hinter dem Team des Friedrich-Bährens-Gymnasiums ging die Silbermedaille an das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Remscheid, Bronze sicherte sich die Schiller-Schule aus Bochum. Auf den vierten Platz kam der Seriensieger der letzten Jahre, das Tannenbusch-Gymnasium aus Bonn.